aktuelle Informationen eines Wiener Facharztes zum Konsum des Benzodoazepins Flubromazolam welches nur als research Chemical vertrieben wird und nicht in der Medizin eingesetzt wird. Die EMCDDA hat bisher zu dieser Substanz zwar Beschlagnahmungen (in Tablettenform) berichtet, zu Gesundheitsgefahren im Zusammenhang mit dem Konsum von Flubromazolam gab es bisher noch keine Meldungen:
Es handelt sich um einen Patienten „…der angab etwa 10 Tage zuvor am Schwarzmarkt eine Substanz erworben und konsumiert zu haben die ihm als "Flubromazolam" verkauft worden wäre. Diese Substanz (…), sei, wie bei einem LSD-Trip, auf kleinen Löschpapier-Stücken aufgetropft angeboten worden, wobei die Dosierung laut dem Anbieter mit etwa 0,25 mg pro Löschpapier-Stück angeben worden sei. Er habe insgesamt 4 dieser Löschpapier-Stücke eingenommen. Daraufhin sei es zu einer mnestischen Lücke von über 2 Tagen Dauer gekommen und er habe danach erhebliche Schwierigkeiten mit der Konzentration und Merkfähigkeit gehabt, wobei diese sich über den Verlauf der letzten Woche zwar zunehmend gebessert hätten aber noch bis zur Konsultation andauerten. Der Kontakt erfolgte, da der Patient Sorge hatte, dass es zu einer permanenten neurologischen Schädigung gekommen wäre.“